<8>Redaktoren überhaupt nur zwei gegeben, davon eines, die Vorzugsweise sogenannte Instruction militaire, in der französischen Übersetzung einer schlechten und lückenhaften Kopie der offiziellen deutschen Uebersetzung des Originals, naiv genug sammt den polemischen und antipreußischen Bemerkungen des Übersetzers, eines sächsischen Stabs-Offiziers. - Zwei nicht hieher gehörige Schriften, eine historische und eine pädagogisch-didaktische haben sie, verleitet durch die Titel, mit dazu genommen.
Wie die historischen, die philosophischen, die poetischen und die militärischen Werke, so wurden auch die Briefe des Königs entsetzlich gleichgültig und willkürlich behandelt: sie finden sich in den Oeuvres Posthumes und in den Suppléments nach Gruppen, und in andern Bänden die Antworten besonders; die Voltairesche und die d'Alembert'sche Korrespondenz wird in den Supplementen ansehnlich ergänzt; Voltaire's gesammte Briefe aber, darunter mehr als zweihundert bisher noch ungedruckte, welche ausdrücklich mit zugesagt waren und welche, zur nachträglichen Mittheilung an das Publikum, in den Händen der Verleger blieben, fehlen ganz und gar. - Briefe an den Grafen Algarotti und an den Baron Grimm sind aus Unachtsamkeit unter die Briefe an Voltaire und an Marquis d'Argens eingelegt. - Mitten unter den über alle Beschreibung schlecht geordneten, oder vielmehr in drei auseinanderliegenden Haufen über einander geworfenen Briefen an Jordan findet man l'Élégie à la ville de Berlin, adressé au baron de Poellnitz, und andere ähnliche, unter die Plaisanteries gehörige Stücke.
Vergebens sieht man sich auch nach dem nothdürftigsten kritischen Fleiße zur Bequemlichkeit und zur Verständigung des Lesers um; an eine durchgreifende Bestimmung der Abfassungs-Zeit der Schriften ist nicht gedacht; ein General-Tableau über alle fünf und zwanzig so confuse Bände fehlt.