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Zur S. 51
15. Juni 1741
wo ich Ihren Geist sich mit all demjenigen bereichern sehe, was der Gewerbfleiß der Manufakturisten in dieser Stadt Seltnes und Nützliches hervorgebracht hat. Ich weiß nicht zu viel von dem, was man über mich in Frankreich sagt, allein so viel weiß ich, daß mein Ruf in Wien nicht nach Balsam riecht. Man stellt öffentliche Gebete wider mich an und es fehlt nicht viel, daß diejenigen, welche sich in der Apocalypse Rathes erholen, mich für den Antichrist ausgeben etc.
Zur S. 70
?? Juni 1741
In der Mitte des Monats Juni soll der Graf v. Seckendorf als Gesandter des Kaisers Karl VII. bei dem König gewesen und Ende Juli wieder abgereist sein.
Zur S. 70
18. Juni 1741
An Voltaire über den Krieg etc. - Halten Sie mich nicht für grausam, sondern für vernünftig genug, um nicht eher ein Übel zu wählen, als wenn man ein schlimmeres vermeiden muß. Jeder, der sich einen Zahn ausziehen läßt, wenn er angefressen ist, wird eine Schlacht liefern, wenn er einen Krieg wird endigen wollen. Blut unter solchen Umständen vergießen, heißt es wirklich schonen; ist ein Aderlaß, den man mit seinem wahnsinnigen Feinde vornimmt, und der ihm seine gesunde Vernunft wieder giebt.
Zur S. 52
?? Juli 1741
Den 15ten soll der König in Breslau gewesen sein, nach einem Brief des Königs an den Feldmarschall v. Seckendorf.
Zur S. 79
24. Juli 1741
In Charlottenburg.