<319> der Preußischen Husaren mit den retirirenden Östreichern zu. Der König und sein Gefolge speisten beim Herzog. Um 5 Uhr geht der König nach Gamstädt, wo er auf dem Boden der Schenke übernachtet. (2te Handschrift).
16. September 1757
In Dittelstädt. Hier erhielt der König die Nachricht von dem unglücklichen Gefecht bei Moys, und von Winterfeld's Tod. (1te Handschrift).
17. September 1757
In Kerpsleben (Kerschleben?), Mainzisch. Hier blieb der Könnig bis den 28.
23. September 1757
Der König an d'Argens; Epitre. (S. Hinterl. Werke. 1789. VI. 226).
"Nun endlich ist das Loos geworfen, Freund!
Ermüdet von dem Schicksal, das mich quält.
Und von der Last des Unglücks, die mich beugt,
Bring' ich nun schneller zu dem Ziele mich,
Das unser Aller Mutter, die Natur,
Den elendsvollen Tagen meines Lebens
Mit allzu milder Hand gesetzet hat.
Mit festem Herzen, unverwandtem Blick,
Geh' ich nun bald zum frohen Hafen hin,
Der vor des Schicksals Sturm mich sichern soll.
Von aller Furcht befreit, zerreiß ich leicht
Den Faden, den an ihrer trägen Spindel
Der Parze Hand zu sehe verlängert hat;
Mir leihet ihre Kräfte Atropos,
Und nun dring' ich in jenen Nachen ein,
Der Fürsten, Hirten, ohne Unterschied
Zum Aufenthalt der ew'gen Ruhe bringt, etc.
Leb' wohl denn, Freund! Dich lehret dieses Bild,
Warum ich sterben will. O! glaube nicht.
Ich dürste nach der Götter Rang, wenn ich
Umschlossen bin von der Zerstörung Grab.
Die Freundschaft fodert Eines nur von Dir