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Veritatis amicus
Erroris inimicus

erhalten, sollte, aber die Religiosen (die Minimen), in deren Kirche zu Aix es aufgestellt wurde, setzten zwei andere an seine Stelle. Bei der Zerstörung der Mönchsklöster, während der französischen Revolution, erlitt auch das Monument selbst eine Veränderung. Eine Abbildung desselben, wie es ursprünglich war, findet man in Sulzers Tagebuch seiner Reise etc. Leipzig 1780. Eine andere, wie es nachher gestaltet gewesen, sowie die Erzählung von den höchst sonderbaren Schicksalen dieses Monuments werden umständlich mitgetheilt in der Berliner Zeitschrift: der Freimüthige, vom Jahr 1808, No. 23. Sie sind genommen aus Aubin Louis Millin's Voyage dans les Departements du midi de la france. 2. Tomes, Paris 1807.
     

In einem, vor uns liegenden, Heft von Nicolais Anekdoten finden sich folgende Randbemerkungen und Berichtigungen von der Hand des Herausgebers.

Heft 1, S. 14. "D'Argens verheirathete sich am 21. Jan. 1749 mit Dem. Barbe Cochois."

S. 16 bei den Worten: "er war unbeerbt, liebte", welche unterstrichen sind, steht: Barbe Girault ist seine einzige Tochter. Ebendaselbst bei den Worten: "die zweite Pflegetochter adoptirte" ist "adoptirte" ausgestrichen und dafür beigeschrieben: "er erklärte sie unter d. 18. Dezbr. 1769 für seine einzige eheleibliche Tochter" und: "sein Testament ist zu Aix den 22. März 1771 publicirt."

S. 68, wo der Brief d'Argens an den König, in welchem er für Mendelsohn ein Schutzprivilegium erbittet, mitgetheilt wird und wo es heißt: Il y a dans tout ceci trop de philosophie ist beigeschrieben: "Eigentlich hatte d'Argens beigeschrieben: trop peu de religion, ich getraute mich aber nicht dies drucken zu lassen!"