Januar 1748.
A.
Januar 1748
Der König in Berlin.
5. Januar 1748
Abends nach der Oper speisten bei dem Könige an der sogenannten Considenztafel die Frau von Camas, Frau Generalin von Haake, Frau Oberstin von Kannenberg, der Graf von Münchow, die Generale von Rothenburg, von Fouqué, von Kyau und der Herr von Maupertuis.
13. Januar 1748
Nach Potsdam.
15. Januar 1748
Von Potsdam nach Berlin, speist bei der Königin Mutter.
16. Januar 1748
Der König bei der Taufe des, am 30. Dezbr. 1747 geborenen, Sohnes seines Bruders, des Prinzen August Wilhelm, welcher die Namen: Friedrich Heinrich Karl erhielt. Der König selbst hielt ihn über die Taufe und schenkte ihm nachher den schwarzen Adlerorden.
<151>17. Januar 1748
Der König bei dem Vermählungsfeste des Adjutanten Baron von Lentulus 1) 151-+ mit der Baroneß Maria Anna von Schwerin, Tochter des Oberstallmeisters Bogislaf Friedrich von Schwerin.
Auf Anordnung des Königs bringen 13 Schweizer dem von Lentulus einen großen Schweizerkäse, begleitet von einem Gedicht des Königs an die Baronesse v. Schwerin (s. die Poesies diverses).
24. Januar 1748
Geburtsfeier des Königs - große Mittagstafel bei der Königin Mutter und Abends bei der regierenden Königin. Vorher franz. Schauspiel: l'enfant prodiqué.
29. Januar 1748
Nach der Oper speisen beim König an der Confidenztafel die Frau Generalin von Dänhof (Wittwe), die Oberstinnen v. Kannenberg und v. Buddenbrok, Fräulein v. Schack, ehemalige Staatsdame bei der regierenden Königin, ferner die Generale v. Rothenburg, v. Fouque, Oberst v. Buddenbrock und Kammerherr v. Pöllnitz.
30. Januar 1748
Der König speist bei der Königin Mutter und geht dann nach Potsdam.
B.
23. Januar 1748
Stirbt der Probst Roloff, Beichtvater der Königin Mutter.
25. Januar 1748
Der König läßt seine Schrift: la vie de Frédéric Guilaume le grand von d'Arget in der Akademie der Wissenschaften vorlesen.
Der Kriegs- und Domainenrath Nölten wird zum Kabinetsrath ernannt.
Dem, am 13ten getauften, Sohn des Generalmajor v. Forcade schenkt der König die Drostei-Neuhof im Cleveschen als Pathengeschenk.
<152>Februar.
A.
1. Februar 1748
In Potsdam.
28. Februar 1748
Aus Potsdam in Berlin mit - ihm v. Keith, Stille, Winterfeld, Buddenbrock, Algarotti etc. Der König speis't bei der Königin Mutter.
29. Februar 1748
Nach Potsdam.
B.
1. Februar 1748
Der König schenkt dem General Fouqué ein silbernes Servis, eine kostbare Tabatiere und Hautelis-Tapeten.
7. Februar 1748
Kam der, vom König hieher berufene, Doktor la Metrie in Berlin an 2) ).
10. Februar 1748
Edikt, wegen Feststellung verschiedener Obliegenheiten der Bauern gegen den Adel.
10. Februar 1748
Der General v. Wallrave wird verhaftet (s. oben unter Berichtigungen). Er saß in der, von ihm selbst erbauten, Sternschanze auf der Festung Magdeburg bis an seinen, 1773 erfolgten, Tod.
12. Februar 1748
Feldmarschall Keith und Algarotti nach Potsdam zum König.
18. Februar 1748
Lord George Keith (bekannter unter dem Namen Lord Marschall), Bruder des Feldmarschalls, kommt aus Italien in Berlin an. Er erwarb sich in der Folge die Freundschaft des Königs in einem so hohen Grade, wie sie nur Wenigen zu Theil geworden 3) ).
März.
A.
März 1748
Der König in Potsdam.
4. März 1748
Marquis d'Argens, Bielfeld, Maupertuis zum König nach Potsdam.
12. März 1748
Der König in Berlin bei der Königin Mutter. Abends wohnte er der Probe der Oper: das galante Europa, bei.
13. März 1748
Nach Potsdam.
15. März 1748 und 17. März 1748
Wurde auf dem Potsdamer Schloßtheater gegeben: ein italienisches Intermezzo: die herrschende Magd. Die agirenden Personen waren: Dem. Rosa Rincineti und Msr. Dominico Crichi, beide aus Bologna.
<153>16. März 1748 und 18. März 1748
Wurde in Potsdam von dem Hofschauspielern die Schule der Welt aufgeführt.
22. März 1748
Fürst Moriz von Dessau bei'm König in Potsdam.
25. März 1748
Der König in Berlin bei der Königin Mutter.
26. März 1748
In der Probe der Oper: das galante Europa. Abends speiste der König bei der Königin Mutter in Gesellschaft der regier. Königin und der Prinzen und Prinzessinnen des Königl. Hauses.
27. März 1748
Geburtstagsfeier der Königin Mutter bei der regierenden Königin. Auf der Tafel befanden sich als Desert Kirschen, Pflaumen, Pfirsiche, Weintrauben etc., Alles aus den Treibhäusern zu Sanssouci.
28. März 1748
Der König besucht den Herzog von Holstein-Beck und geht dann nach Potsdam.
29. März 1748
Marquis d'Argens nach Potsdam.
B.
1. März 1748 bis 6. März 1748
Edikt, wornach sich sämmtliche Justizkollegien in Beobachtung Königl. Befehle, Verordnungen und Reglements, nicht minder die Fiskale, zu verhalten haben. Die Fiskale sollen ihr Amt pflichtmäßig beobachten, es soll ihnen doch dabei eingebunden werden, von dieser unsrer Willensmeinung keinen unrechten und üblen Gebrauch zu machen etc. Sie sollen sich auch enthalten, wegen Kleinigkeiten und geringschätziger Sachen weitläufige und chikaneuse Prozesse anzustellen, vielmehr in den Schranken der Vernunft und pflichtmäßiger Beobachtung ihres Amtes bleiben etc.
10. März 1748
Die Verordnung vom 18. Novbr. 1747, wegen der Censur wird ausgehoben.
12. März 1748
Wird den Predigern bei schwerer Strafe verboten, daß sie Keinen eigenmächtig und ohne Rückfrage bei dem Consistorio a sacris arciren sollen.
Der, vom König aus Paris hieher berufene, Kunstmaler Vaneau ist in Berlin angekommen.
<154>April.
A.
April 1748
Der König in Potsdam.
17. April 1748
Aus Potsdam in Berlin, besucht den Minister von Podewils.
18. April 1748
Nach Potsdam.
26. April 1748
Speis't mit verschiedenen Prinzen in Sanssouci.
28. April 1748
Feldmarschall von Schwerin kommt zum König nach Potsdam.
B.
3. April 1748
Publikationspatent des Projekts des Codicis Fridericiani Marchici, worin zugleich gesagt wird, daß den Collegien, den Landständen und einem Jeden freistehen soll, binnen Jahresfrist monita zu verfertigen und einzusenden etc. bis zu deren Einlaufung und Regulirung soll jedoch nach diesem Projekt verfahren werden.
In diesem Codex kommen auch folgende Stellen vor: Vorgedachtem unserm Kammergericht ertheilen wir hiermit eine vollkommene Macht und Autorität an Unsrer Statt und in Unserm Allerhöchsten Namen alle dahin gehörigen Justizsachen zu entscheiden und zur gebührenden Exekution zu bringen. Sie müssen aber allen Menschen ohne Ansehn der Person, Großen und Kleinen, Reichen und Armen gleiche und unpartheiische Justiz administriren, so wie sie gedenken solches vor dem gerechten Richterstuhle Gottes zu verantworten, damit die Seufzer der Wittwen und Waisen auch andrer Bedrängten nicht auf ihr und ihrer Kinder Haupt kommen mögen. Sie sollen auch auf keine Rescripte, wenn sie schon aus unserm Kabinet herrühren, die geringste Reflexion machen; wenn darin etwas wider die offenbaren Rechte sub- und obrepirt worden oder der strenge Lauf des Rechts dadurch gehindert und unterbrochen wird, sondern sie müssen nach Pflicht und Gewissen weiter verfahren, jedoch von der Sache Bewandtniß sofort berichten. Insbesondere aber soll unser Kammergericht<155> und andere Gerichte in allen Sachen und rechtlichen Handlungen zwischen unserm Fisko an einem und zwischen unsern Vasallen und Unterthanen am andern Theile, es sei der Fiskus selbst Aktor, oder einem Andern zur Assistenz gegeben, lediglich die Justiz, als auf welche sie geschworen und beeidet sind, zum Augenmerk haben und auf keine, wider die Justiz laufende, Verordnungen reflektiren, weil ihnen solche Verordnungen so wenig als unser, etwa vorgeschütztes, Interesse zu keiner Entschuldigung dienen sollen.
10. April 1748
Von jedem Regiment der Berliner Garnison gehen 2 Adjudanten, 4 Feldwebel und 10 Fahnejunker nach Potsdam, um daselbst in einigen neuen Kriegsübungen unterrichtet zu werden.
14. April 1748
Der Druck aller anstößigen und Schmähschriften wird verboten.
16. April 1748
Der ehemalige russische Oberst von Keith, Vetter des Marschalls, kommt nach Berlin.
23. April 1748
Der Gouverneur des Prinzen Ferdinand und Curator der Königl. Universitäten, Legationsrath von Bielfeld wird in den Freiherrnstand erhoben.
Mai.
A.
1. Mai 1748
In Berlin angekommen, giebt der König dem engl. Minister, Hrn. Legge, die erste Audienz.
2. Mai 1748
Nach Potsdam.
11. Mai 1748
Giebt dem engl. Gesandten etc. Legge die zweite Audienz. Musterung in Potsdam.
22. Mai 1748
Aus Potsdam in Charlottenburg und Berlin bei der Königin Mutter in Monbijou, dann nach Charlottenburg.
26. Mai 1748
Von Charlottenburg in Berlin.
27. Mai 1748 bis 31. Mai 1748
Musterung in Berlin.
B.
16. Mai 1748
Milord Marschall kommt von Frankfurt a. d. O. in Berlin an.
<156>18. Mai 1748
Patent, wodurch die neue Einrichtung der Justiz in der Chur- und den übrigen Marken etc. die Errichtung eines Pupillenkollegiums etc. und die Abschaffung der Prokuratoren in Justizsachen bekannt gemacht wird.
20. Mai 1748
Veränderte Einrichtung des Kammergerichts.
20. Mai 1748
Neue Instruktion für das Generaldirektorium.
30. Mai 1748
D'Arget lies't den Aufsatz des Königs: la vie de Frédéric I. in der Akademie vor.
Der Generallieutenant und Hofjägermstr., Graf von Haak, erhält den schwarzen Adlerorden.
Juni.
A.
Juni 1748
Der König in Berlin.
3. Juni 1748
Nach Potsdam.
24. Juni 1748
Überschickt der König dem Großkanzler Cocceji die große Medaille in Gold, welche er auf die Justizverbesserung hat schlagen lassen.
24. Juni 1748
Der König reist über Brandenburg nach Pitzpuhl bei Magdeburg zur Musterung.
25. Juni 1748
In Burg. In Magdeburg und Pitzpuhl.
30. Juni 1748
Rückkunft in Potsdam.
B.
6. Juni 1748
56 Kolonistenfamilien aus der Pfalz und Darmstadt kommen in Berlin an.
9. Juni 1748
120 Kolonisten aus der Pfalz kommen in Berlin an.
19. Juni 1748
Der Herr von Neal aus dem Haag kommt nach Berlin.
20. Juni 1748
Kommen wieder 35 Kolonistenfamilien - 211 Personen aus der Pfalz und dem Darmstädtschen an.
Der König läßt viele tausend fremde Weinstöcke unter die Weinbergsbesitzer bei Potsdam vertheilen.
Der König schenkt dem Herrn v. Maupertuis zwei silberne Globen aus den Zimmern Friedrichs I. (für die Akademie). Major von Pelling erhält den Orden pour les mérites.
<157>13 Kolonistenfamilien (52 Personen) treffen aus dem Zweybrückschen in Berlin ein.
Der Generallieutenant v. Bredow erhält den schwarzen Adlerorden.
Juli.
A.
Juli 1748
Der König in Potsdam.
5. Juli 1748
Aus Potsdam in Berlin, speist bei der Königin Mutter in Monbijou.
7. Juli 1748
Nach Stettin.
8. Juli 1748 bis 11. Juli 1748
Musterung bei Stettin.
11. Juli 1748
Ankunft in Oranienburg.
12. Juli 1748
Über Charlottenburg in Berlin, speist bei der Königin Mutter in Monbijou.
14. Juli 1748
Nach Potsdam.
18. Juli 1748
Speist in Sanssouci mit dem Bischof von Breslau, Grafen Schafgotsch und dem bairischen Minister von Beckers, dem er sein Portrait schenkt.
19. Juli 1748
Italienisches Schauspiel in Potsdam.
27. Juli 1748
Aus Potsdam in Berlin, speist bei der Königin Mutter in Monbijou.
28. Juli 1748
Nach Potsdam - in der Oper Galathe und Alcides.
30. Juli 1748
In Potsdam ital. Intermezzo Don Tabarano.
B.
5. Juli 1748
Die berühmte Tänzerin Barberini geht mit ihrer Schwester nach England.
10. Juli 1748
Stirbt in Königberg der Generalfeldmarschall, Christoph v. Flanß.
56 Kolonistenfamilien aus der Pfalz und dem Darmstädtschen kommen in Berlin an.
11. Juli 1748
Im Opernhause Galathee und Alcides.
La Metrie, Passavant und Battier werden als ordentliche Mitglieder in die Akademie aufgenommen.
Der, in russ. Dienst gestandene, Oberstlieutenant von Keith tritt in preuß. Dienste.
<158>August.
A.
August 1748
Der König in Potsdam.
5. August 1748
Aus Potsdam in Charlottenburg und Berlin, speis't bei der Königin Mutter in Monbijou und geht nach Charlottenburg zurück.
6. August 1748
Beide Königinnen und sämmtliche Prinzen und Prinzessinnen nach Charlottenburg, desgl. auch der Herzog von Holstein-Beck, Maupertuis, d'Argens, Keith, Lord Marschall etc. Den 9ten folgen dahin auch die sämmtlichen fremden Gesandten.
12. August 1748
Verschiedene Feste in Charlottenburg, darunter auch die zwei Vorstellungen Galatea und Alcides, das Intermezzo il matrimonia per forza etc.
12. August 1748
Der König nach Potsdam und die andern Herrschaften nach Berlin.
18. August 1748 und 19. August 1748
Manövre bei Potsdam.
24. August 1748
In Sanssouci Abschiedsaudienz des schwedischen außerordentlichen Envoyé, Baron von Hopken.
31. August 1748
Aus Potsdam in Berlin, besucht den kranken Prinzen von Preußen - speis't bei der Königin Mutter in Monbijou.
B.
14. August 1748
Erschien die Instruktion des Königs an seine Generale.
15. August 1748
Der franz. Gesandte von Valori reist über Potsdam nach Frankreich.
September.
A.
1. September 1748
Nach Frankfurt und Crossen.
2. September 1748
Von Crossen nach Glogau.
3. September 1748
Musterung in Glogau.
3. September 1748
Von Glogau nach Breslau.
4. September 1748
In Neukirch bei Breslau.
6. September 1748
Ankunft in Breslau.
8. September 1748
Von Breslau nach Brieg.
<159>9. September 1748 bis 12. September 1748
In Neisse - besucht den kranken General von Treskow.
12. September 1748
Von Neisse über Camenz nach Glatz.
13. September 1748
Musterung bei Glatz, wohnte bei dem Kommandant, Gen. von Fouqué - ab nach Schweidnitz.
14. September 1748
In Schweidnitz, von hier aus besucht er das Schloß Fürstellstein.
18. September 1748
Ankunft in Berlin, Abends im Schauspiel la femme Juge et Partie.
19. September 1748
Nach Potsdam.
25. September 1748
Feldmarschall v. Kalkstein zum König nach Potsdam.
B.
September 1748
Der König ließ unter das Dragoner Regiment Jung-Würtemberg, in Erinnerung seines tapfern Verhaltens in der Aktion bei Jägerndorf, eine ansehnliche Summe Geld austheilen.
Der König schenkt dem ehemaligen Leibpagen, Capitain v. Sidow, einige tausend Thaler und einen goldnen, reich mit Brillanten besetzten, Stockknopf von großem Werth.
Gen. v. Bonin, Chef eines Dragonerregiments, erhält den schwarzen Adlerorden.
30. September 1748
Maupertuis reist nach Paris.
30. September 1748
Wurde der berüchtigte Käsebier in Berlin ausgestäupt und nach Stettin auf die Festung gebracht; im 7jährigen Krieg wurde er losgelassen und soll bei der Armee "zu geheimen Verrichtungen" gebraucht worden sein.
Oktober.
A.
Oktober 1748
Der König in Potsdam.
11. Oktober 1748
Aus Potsdam in Berlin, speist bei der Königin Mutter in Monbijou.
12. Oktober 1748
Nach Potsdam.
30. Oktober 1748
Aus Potsdam in Berlin.
31. Oktober 1748
Nach Potsdam.
<160>B.
2. Oktober 1748
Zwei Grafen von Lamberg in Potsdam und Sanssouci.
15. Oktober 1748
Edikt wegen Einführung des Codicia Fridericiani bei den Untergerichten.
Der Abt Bastiani, welcher vor Kurzem aus Breslau bei dem König angekommen war, kehrt dahin zurück.
18. Oktober 1748
Trafen 18 Kolonistenfamilien von Heilbrunn ein.
November.
A.
November 1748
Der König in Potsdam.
18. November 1748
Aus Potsdam in Berlin bei der Königin Mutter.
19. November 1748
Nach Potsdam.
B.
14. November 1748
Der König läßt durch den General von Haake wieder einige tausend Thaler unter die Soldaten-Wittwen und Waisen austheilen.
15. November 1748
Geschah die feierliche Einführung der Invaliden in das neuerbaute Invalidenhaus vor dem Oranienb. Thore 4) ).
17. November 1748
Einweihung der lutherischen Kirche im Invalidenhause.
18. November 1748
Stirbt in Königsberg der Staatsminister etc. Friedrich von Tettau, Ritter des schwarzen Adlerordens, 83 Jahr alt.
22. November 1748
Stirbt die verwittwete Herzogin von Sachsen-Meinungen, Elisabeth Sophie zu Römhild, 75 Jahr alt. Sie war eine Tochter Friedrich Wilhelms des großen Churfürsten.
22. November 1748
Stirbt der Oberjägermstr. etc. George Christoph, Graf v. Schlieben, Ritter des schwarzen Adlerordens.
In diesem Monat wird der engl. Gesandte etc. Legge zurückberufen.
Dezember.
A.
Dezember 1748
Der König in Potsdam.
4. Dezember 1748
Aus Potsdam in Berlin, speist bei der Königin Mutter.
<161>12. Dezember 1748
Besucht der König die Invaliden in dem neuen Invalidenhause.
24. Dezember 1748
Mit dem General Fouqué nach Potsdam.
27. Dezember 1748
Der König aus Potsdam in Berlin.
31. Dezember 1748
Nach Potsdam.
B.
8. Dezember 1748
Stirbt der Minister Axel, Freiherr v. Mardefeld, 57 Jahr alt.
10. Dezember 1748
Edikt wegen bedingter Loslassung der Unterthanen etc. und Bestimmung des Lytrum reale und personale.
31. Dezember 1748
Kommen Fürst Moriz von Dessau und der Feldmarschall v. Schwerin in Berlin an.
Der diesjährige Karneval fing den 8ten an und wechselten die Lustbarkeiten in folgender Ordnung:
Sonntag (den 8ten) erste Cour bei der reg. Königin.
Montag, Oper.
Dienstag, Redoute.
Mittwoch, franz. Comödie.
Donnerstag, Cour bei der Königin Mutter.
Freitag (den 6ten) Oper.
Sonnabend (den 7ten) Ball.
Die beiden Opern waren:
1) Cinna, 2) Iphigenia.
Wie gewöhnlich fanden sich viele Generale und andere hohe Standespersonen aus den Provinzen und dem Auslande zum Karneval in Berlin ein.
Am Schluß des Jahres wurde bekannt gemacht, daß die Königl. Akademie der Wissenschaften in Berlin auf das kommende 1749ste Jahr zwei astronomische Kalender herausgegeben, einen deutschen und einen lateinischen. Diese Kalender sind nicht (heißt es weiter in der Anzeige) für diejenigen, welche die Kalender an die Stelle des delphischen Orakels setzen und sich nicht eher entschließen zu säen, zu pflanzen, Ader zu lassen, zu purgiren, Haar abzuschneiden, Kinder zu zeugen und zu entwöhnen als bis sie den, jeder Verrichtung zugehöri<162>gen, Charakter in dem Kalender finden, und welche die Kalenderschreiber für Wettermacher, ja für Götter halten, die das Schicksal der Menschen in ihren Händen führen. Sie sind für Astronomen und für würdige Liebhaber der Astronomie gemacht etc.
Anmerkungen zum Jahre 1748.
1) Robert Scipio von Lentulus, geboren den 18. April 1714 zu Wien, kommt 1746 aus östreichischen in preußische Dienste, 1768 wurde er zum Gouverneur in Neuchatel ernannt. Nach dem bairischen Krieg nahm er, Alters halber, den Abschied und ging nach Bern. Er starb auf seinem Landsitz: Mon Repos d. 26. Dezbr. 1786. Er hatte 4 Söhne hinterlassen, die alle in preuß. militairische Dienste traten. Seine Gemalin war schon den 6 August 1754 in Berlin gestorben.
Julian Offroi Mettri war den 25. Dezbr. 1709 zu St. Malo geboren. Seine Eltern, Julian Offroi Mettrie und Maria, geborne Goudron, welche durch bedeutende Handlungsgeschäfte in ziemlichem Wohlstand lebten, hatten ihrem Sohn eine sehr gute Erziehung gegeben und ihn für den geistlichen Stand bestimmt, später aber widmete sich der junge Mettrie der Arzneiwissenschaft, besonders der Anatomie, und erhielt 1729 zu Rheims den Doktorhut. 1733 ging er nach Leyden, wo er den berühmten Boerhave hörte, 1742 aber nach Paris. Hier erhielt er durch die Vermittelung des Herzogs von Grammont die Anstellung als Arzt bei der Leibwache. Er ging nun mit dem Herzog zu Felde und befand sich mit bei der Schlacht bei Dettingen, bei der Belagerung von Freiburg und bei dem Treffen von Fontenois, wo er seinen Beschützer, den Herzog verlor, der durch einen Schuß getödtet wurde. Bald darauf überfiel ihn eine Krankheit, die ihn aus aller Thätigkeit setzte, um so mehr aber seine Denkkraft beschäftigte, wo er denn wahrzunehmen glaubte, daß diese nichts anders sei als eine Folge der Organisation der Maschiene, und daß die Verrückung der Triebfedern einen starken Einfluß in denjenigen Theil von uns selbst hätte, den die Metaphysiker Seele nennen. Er versuchte mit<163> Hülfe der Zergliederungskunst das feine Gewebe des Verstandes zu erklären, und er glaubte nichts als einen mechanischen Bau zu finden, wo Andere ein Wesen, welches besser als die Materie sein soll, vorausgesetzt hatten. Als er seine philosophische Muthmaßung späterhin unter dem Titel: Natürliche Muthmaßung von der Seele drucken ließ; so zog ihm dies eine schreckliche Verfolgnug von Seiten der Geistlichkeit und der Andächtigen zu. Auf einer andern Seite hatte ihm sein Witz und seine spitzige Feder, welche er einem Andern zu einer Spottschrift auf die Ärzte geliehen hatte, ebenfalls viel Feinde zugezogen, daß er sich genöthigt sah, sein Vaterland zu verlassen. Er ging nach Leyden und schrieb seine Penolope, ein polemisches Werk wider die Ärzte, welches mit so vielem Witz verfaßt war, daß selbst seine Collegen sich nicht enthalten konnten, darüber zu lachen. Die Arzneiwissenschaft weniger achtend, gab er sich ganz der nachsinnenden Weltweisheit hin und gab seinen l'homme machine heraus, welche Schrift überall, besonders unter der Geistlichkeit, großes Aufsehen machte und ihm auch zu Leyden die Verfolgung von allen Religionspartheien zuzog; da man ihn als Verfasser errathen hatte, ob er gleich Alles gethan, um unerkannt zu bleiben, und deshalb das Manuscript erst nach Berlin geschickt hatte, von wo es dem Verleger nach Leyden übersandt und dieser von dem ungenannten Übersender beauftragt wurde, nach dem Drucke 6 Exemplare an den Marquis d'Argens zu überschicken (siehe das Avertissement des Verlegers von der Schrift: l'homme machine) Die Schrift ist übrigens nicht Friedrich d. Gr. sondern dem Prof. Haller in Göttingen zugeeignet und hat sogar zwei andere Schriften Mettri's und Haller's und einen Briefwechsel zwischen Haller und Maupertuis veranlaßt, den man in den Hamburgischen freien Urtheilen, Jahrg. 1751, S. 185 seq. 801 seq. findet, es muß also das, was Friedrich, nach Preuß, Friedrich d. Gr. etc. Theil III., S. 272 und nach Gebhard's Preisschrift, S. 58 über die Zueignung gesagt haben soll, unrichtig sein. Nach Denina la Prusse literaire soll Mettrie auch l'homme plante Potsd. s. a. (1748) geschrieben haben, was auch richtig sein mag, ungeachtet der Verfasser damals in der Berliner Zeitung vom 25. April 1748 förmlich<164> dagegen protestirte, wenn man ihn auch für den Verfasser der Schrift l'homme machine oder l'homme plus que machine halten wolle, und behauptete, an diesen Schriften keinen Antheil zu haben. Dagegen schreibt man ihm allgemein die Schrift zu, welche 1751 unter dem Titel: Les animaux plus que machines erschien. Die Schrift l'homme plus que machine ist von dem Buchhändler Luzac (le jeune) in Leyden verfaßt, s. Windheim philosophische Bibliothek I. 198 und Leipziger Gelehrten Zeitung 1748 p. 423 (!)
Der König hatte von la Mettrie's Schicksalen gehört und ließ ihn durch Maupertuis auffordern, nach Berlin zu kommen. Hier erschien er im Febr. 1748, wurde zum Mitglied der Königl. Akademie aufgenommen und erhielt vom König, der ihn seines heitern Temperaments wegen gern um sich sah, ein Gehalt. Er starb hier den 11. Novbr. 1751 im Hause des franz. Gesandten Triconel, wo er sich durch übermäßigen Genuß von einer Trüffelpastete eine Indigestion zugezogen hatte. Er war mit Louise Charlotte Dreaume verheirathet und hinterließ eine Tochter von 5 Jahren und etlichen Monaten. Der König sagt von Mettri in der, auf ihn verfertigten, Lobrede: "Der Herr de la Mettrie war mit einer natürlichen Fröhlichkeit geboren, die unerschöpflich war. Er hatte einen aufgeweckten Geist und eine so fruchtbare Einbildungskraft, daß dieselbe in dem trockenen Erdreiche der Arzeneikunst Blumen hervorbrachte.
Die Natur hatte ihn zu einen Redner und Weltweisen gemacht; allein ein noch kostbareres Geschenk, welches er von derselben empfangen hatte, war eine reine Seele und ein dienstfertiges Herz. Alle diejenigen, welche von den frommen Lästerungen der Gottesgelehrten nicht sind hintergangen worden, betrauern in dem Herrn de la Mettrie einen rechtschaffenen Mann und einen gelehrten Arzt."
Seine sämmtlichen Schriften und die, durch selbige veranlaßten, Gegenschriften findet man verzeichnet in J. A. Trinius Freidenker-Lexicon, S. 350-360. Sein Portrait ist, von J. C. G. Fritzsch in Kupfer gestochen, vorhanden. Mehrere interessante Anekdoten von ihm erzahlt Nicolai in seinen Anekdoten vom König Friedrich II. Heft 1 und 6.
<165> George Keith, ein Sohn des, S. 149 erwähnten, Lords Wilhelm Keith, war Erbmarschall von Schottland, daher er gewöhnlich Lord Marschall genannt wurde. Die willkührliche und, den Katholicismus vorzugsweise begünstigende, Regierung der Könige von England, Karls II. und seines Bruders und Nachfolgers Jakobs II., beides Söhne des Hingerichteten Königs Karls I., hatte die Nation aufs Höchste erbittert, so, daß sie den Prinzen Wilhelm von Oranien, der die älteste Tochter Jakobs II. zur Gemalin hatte, zum Beistand herbeirief und ihn, als Jakob nach Frankreich geflüchtet war, zu ihrem König erklärte. Nach seinem, 1702 unbeerbt erfolgten, Tode kam die Regierung an Jakobs zweite Tochter, Anna, und nach deren Ableben sollte, wie in einer frühern Successionsakte festgesetzt und bestimmt war, die Thronfolge (mit Übergehung eines jüngern Sohnes Jakobs (Jakobs III., dessen ächte Geburt man bezweifelte und bestritt) auf das protestantische Haus Hannover übergehen, welches 1658 durch die Heirath des Braunschweig-Lüneburgschen Prinzen, Ernst August (welcher 1692 Churfürst von Hannover ward) mit einer Tochter der einzigen Schwester Karls I. mit dem engl. Regentenhause in Verwandtschaft gekommen war. Anna unterließ jedoch nicht während ihrer Regierung, zu Gunsten ihres oben gedachten Bruders, Jakobs III, bekannt unter dem Namen des Ritters George und des Prätendenten, zu intriguiren, um ihm die Thronfolge zu verschaffen, indem ihr Vater, Jakob II. bereits gestorben war. Nach Annas Tode bewaffneten sich auch die Anhänger des Prätendenten (die sogenannten Jakobiten) zu seinen Gunsten; er landet auch in Schottland, geht aber unverrichteter Sache wieder zurück, indem ein Preis von 100,000 Pfund Sterling auf seinen Kopf gesetzt war, und die Anstrengungen seiner Freunde, ihn auf den Thron zu helfen, waren vergeblich. In diesen Unruhen nun waren beide Brüder Keith auf die Seite des Prätendenten getreten. Unser Lord Marschall setzte sich an die Spitze der Jakobiten und ließ den Prätendenten in Edinburg zum König ausrufen. Er konnte jedoch nicht durchdringen und verlor seine Ämter, Würde und Güter, auch wurde ein Preis auf seinen Kopf gesetzt. Als er 5-6 Monate auf den Bergen Nordschottlands<166> umhergeirrt war, begab er sich nach dem Auslande und suchte an verschiedenen Höfen Hülfe für seinen Prinzen, fand aber, wie er sagte, daß ein König ohne Land und Macht von seinen allerdurchlauchtigsten Brüdern Nichts zu erwarten habe, und so beschloß er, einstweilen und bis günstigere Umstände einträten, in fremde Dienste zu gehen. Er wählte die spanischen. Während dieser Zeit war er auch bei dem Prätendenten in Rom. 1733 machte er im spanischen Dienst einen Feldzug gegen den römischen Kaiser mit, nach dessen Beendigung hielt er sich in Valencia auf. Als 1744 Frankreich mit England im Krieg begriffen war, machte er den Versuch, den ältesten Sohn des Prätendenten, den Prinzen Eduard, nach Schottland zu bringen. Dieser umarmte den Lord und sagte zu ihm: ich habe nur Sie allein nöthig, ich will gehen und mit meinen getreuen Schotten entweder siegen oder sterben. Vergeblich bemühte sich der Lord, dem Prinzen begreiflich zu machen, daß sie Beide allein Nichts ausrichten könnten und nur ganz unnützer und unverantwortlicher Weise Blut und Leben vieler tausend edler Schotten auf's Spiel setzen würden; da er aber sahe, daß der Prinz auf seinen Vorsatz bestand und nur Mißtrauen gegen ihn zeigte, so schmerzte ihn dies so, daß er sich entschloß, künftig ganz zurückgezogen für sich zu leben. Er nahm nun von dem Prätendenten schriftlich Abschied, verließ auch die spanischen Dienste und nahm seinen Aufenthalt in Venedig. Als später sein Bruder, der General Keith, aus russ. in preuß. Kriegsdienste trat, folgte er diesem nach Berlin. Der König nahm ihn gütig auf und übertrug ihm erst die Gesandtschaft in Frankreich, dann in Spanien, welche Stellungen ihm aber eben so wenig behagten als die eines Statthalters von Neufchatel, welche ihm der König später gegeben hatte. Nachdem er auch diesen Posten aufgegeben und der König ihm inzwischen die Begnadigung des Königs von England verschafft hatte, wünschte er in seinem Vaterlande zu leben, und der König bewilligte ihm die Rückkehr dahin; aber da er seine Güter nicht wieder erhalten und Manches sich seit seiner Abwesenheit geändert hatte, so gefiel es ihm nicht in Schottland und bald kehrte er zum König nach Potsdam zurück. Hier lebte er nun in philosophischer Ruhe ein zufriedenes glückliches Leben, von<167> Allen besonders vom König geliebt und geachtet, der ihm auch in der Vorstadt von Potsdam ein Haus bauen ließ, welches mit Sanssouci Verbindung hatte, damit er seines Umgangs desto öfter und bequemer genießen konnte. Er starb endlich am 25. Mai 1778. Sein Geburtsjahr, das er immer geheim hielt, ist nicht genau bekannt, wahrscheinlich aber ist er im Jahre 1685 geboren und hat also ein Alter von ungefähr 93 Jahr erreicht. (Eloge de Milord Maréchal p. d'Alembert. Berlin 1779).
An obengedachtem Hause des Lords standen die Worte: Fridericus II. nobis haec otia fecit.
Friedrich I. ist der erste Monarch in Deutschland, welcher darauf bedacht war, für alte und verwundete Soldaten ein Versorgungshaus zu bauen. Auf den Vorschlag des Geheimen Raths von Hamrath, sollte ein solches vor dem Königsthore in Berlin, wo jetzt der sogenannte Stelzenkrug steht, gebaut werden; es unterblieb jedoch nachher. Der Kanzler von Ludwig schrieb um diese Zeit einen Tractat über das Recht der Invalidenhäuser, Leipzig 1707, auf dessen Titel sich ein Abriß des Hauses, wie es Friedrich I. wollte bauen lassen, befindet.
Auf das, von Friedrich II. erbaute, Invalidenhaus wurde eine Medaille geprägt, 2 Loth schwer. Avers: Fidericus Borussorum Rex, mit des Königs Bildniß von Vestner. Rev. das Invalidenhaus mit der Umschrift: militi invicto fatigato quietem. Im Abschnitt: Inhabiat et inaugurat Berolini M. Nov. MDCCXXXXVIII.
Die Instruktion für den Commandanten des Invaliden Hauses ist d. d. Potsdam den 31. August 1748.
Nach derselben soll das Personal bestehen aus:
1 | Commandanten, | |
3 | Capitains, | |
6 | Lieutenants, | |
3 | Fähnrichen, | |
30 | Unteroffizieren, worunter 3 Feldwebel, | |
570 | Gemeinen, worunter 6 Tambours, welche alle in 3 Compagnien eingetheilt sind. |
Ferner aus: | 1 | katholischen und 1 lutherischen Priester, |
1 | Chirurgus mit 4 Gesellen, | |
1 | Cassirer, welcher zugleich Adjudant sein muß. |
Zum Lazareth aus: 1 Köchin, 1 Wäscherin, 2 Wärterinnen.
Zur Wirhschaft 1 Verwalter oder Amtmann, 1 Schreiber, 1 Backmeister mit seinen Leuten, 1 Brauer mit seinen Leuten, 1 Branntweinbrenner und 1 Fleischer mit seinen Leuten, 1 Gärtner, welcher ein Invalide sein muß, 3 Bierschenkern, 3 Hökern, 1 Ochsenknecht, 2 Pferdeknechten, 2 Hausknechten.
Die ganze, aus 25 Artikel bestehende, Instruction zeigt bis in's kleinste Detail von der großen und angelegentlichsten Vorsorge des Königs für die Invaliden, wobei auch der religiösen nicht vergessen ist, hinsichtlich welcher im 19. Artikel dem Commandanten befohlen wird, dahin zu sehen, "daß die Leute, welche nicht krank sind, allemal in die Betstunde und in die Messe kommen". Bekanntlich befinden sich im Invalidenhause 2 Kirchen, 1 kathol. und 1 lutherische.
Der Etat war, bei der ersten Einrichtung des Hauses, folgender:
Bei der Einrichtung hatte der König zur ersten Anschaffung des Arbeitsviehes und des Mastviehes, der Fütterung und des Sommergetraides, der nöthigen Geräthe zur Brau- und Brennerei und eines einjährigen Consumtion-Vorschusses etc. ein für allemal gegeben 7160 Thlr. und ferner jährlich bewilligt zur
Verpflegung (Besoldung) | 18903 Thlr. - Gr. |
zur großen Montirung | 1318 10½ |
zur kleinen | 2758 8 |
Geschirre, Betten etc. Lazareth etc. | 3026 22 |
zur Beleuchtung an Licht und Öhl | 902 - |
Und außerdem noch jährlich 471 Haufen Holz; auch war Alles, was im Hause an Consumtibilien etc. gebraucht wurde, von der Accise frei. Das, dem Invalidencorps vorgesetzte, Personal war, bei der Einführung, folgendes:
Commandant Oberst v. Feilitsch, Stabskapitain v. Frenglin, Capitains v. Reede, v. Berner und v. Schönfeld.
<169>Premierslieutenants, v. Dargitz und v. Damnitz.
Secondlieut.: v. Platen, v. Hesse und v. Grobschäck.
Fähnrich: v. Grabo, v. Ostheim und v. Holst.
Rendant: Hofrath v. Kleist, Amtmann und Kammerrath Habermaß.
151-+ S. Anmerkungen am Schluß d. Jahres.