August.
A.
1. August 1757
Der König in Weissenberg.
8. August 1757
Unter diesem Datum heißt es in der: Sammlung ungedruckter Nachrichten, Dresden 1782, Thl. 2, S. 133: "daß der König (von Weissenberg) weiter vorwärts nach Zittau gerückt sei."
15. August 1757
Der König in Bernstädtel (Ober-Lausitz).
16. August 1757
Bei oder in Hirschfeld.
17. August 1757
In Titelsdorf. Hauptquartier bis den 20.
20. August 1757
Nach Bernstädtel zurück bis den 24.
25. August 1757
In Nechern.
26. August 1757
In Bautzen.
27. August 1757
In Harthau.
29. August 1757
In Dresden.
Nach Ösfeld soll der König schon den 28. in Dresden gewesen sein. Nach den: Vollständige Nachrichten aller Preuß. Regimenter etc. war den 28. Ruhetag, damit stimmt auch unsere Handschrift über den Feldzug von 1757, und in einem<316> Schreiben aus Dresden vom 3. Septbr. (im Reichspostreiter 1757, Nr. 144) heißt es: "Den 29. gegen Mittag kamen Se. Maj. der König von Preußen mit einem Theile von der Armee aus der Ober-Lausitz vor der hiesigen Neustadt an. Ungeachtet die Küche auf den so genannten Scheunen bestellt gewesen, so stiegen Höchstdieselben doch in dem an der Königsbrücker Straße gelegenen neuen Gebäude des Gräflich Brühlschen Kammerdieners Haller ab, und hielten allda das Nachtlager. Die Armee aber campirte auf der dortigen weiten Ebene.
Den 30. marschirte Se. Maj. der König mit Dero Leibgarde, zu Pferde und zu Fuß, desgl. den Gensd'armes und einigen andern Bataillons, durch die Stadt nach der Freiberger Straße, ¼ Meile von hier, und nahmen Dero Quartier in Klein-Hamberg. Den 31. zog die Armee völlig ab etc. Es wurde auch aus dem Brühlschen Palais die Königliche Feldequipage auf 12 Wagen gepackt und mit fortgeführt."
31. August 1757
Der König in Lomatsch.
B.
22. August 1757
Der Achtsprozeß wird gegen Friedrich, als Kurfürsten von Brandenburg, in Regensburg erkannt.
25. August 1757
Der Preußische Oberst von Salmuth muß Geldern den Franzosen überlassen, und erhält freien Abzug. Schlacht bei Groß-Jägerndorf. Der Feldmarschall von Lehwald mit kaum 20000 Preußen, gegen die beinah dreifach überlegenen Russen, unter Apraxin, muß sich zurückziehen, doch gehen auch die Russen zurück. Die Preußen verloren überhaupt ungefähr 3000 Mann und 29 Kanonen. Der Russische Verlust betrug ungefähr 5300 Mann.