<204> Meiner Intention gemäß wegen derselben reguliret werde. Ich bin Euer wohl affectionirter König
Leipzig, den 12. Febr. 1763. Friedrich."
16. Februar 1763
Der König in Dahlen, unweit Hubertsburg, wo die Friedensunterhandlungen Statt fanden. Auf seiner Reise von Leipzig dahin besuchte er auch seinen Friedensbevollmächtigten Herzberg in Hubertsburg und sagte zu ihm: "Vous avez fait la paix, comme j'ai fait la guerre, un contre plusiers."
17. Februar 1763
Der König empfängt in Dahlen die Glückwünsche der Hubertsburger Friedensgesandten.
18. Februar 1763
Der Marquis d'Argens kehrt von Leipzig nach Berlin zurück.
?? Februar 1763
Der König geht nach einigen Tagen nach Meissen und kehrt nach Dahlen zurück. (S. den folgenden Brief).
25. Februar 1763
Der König an den Marquis d'Argens:
"Ihr Brief, mein lieber Marquis, benimmt mir vollends alle Besorgnisse, die ich wegen Ihrer Gesundheit hatte. Den Tag vor meiner Abreise waren Sie krank, man versichert mich aber, daß Sie Sich den Tag nachher auf den Weg gemacht hätten. Das große Heilmittel, die Luft, und die Erschütterung des Wagens haben Sie gesund gemacht. Dadurch wird Boerhave's Behauptung, daß eine gänzliche Ruhe der Gesundheit nicht zuträglich sei, hinlänglich erwiesen. Wozu die Natur uns in die Welt gesetzt hat, weiß ich nicht. Nach unserer Gesundheit zu urtheilen, sollte es fast scheinen, wir wären eher zu Postillonen, als zu Philosophen bestimmt.
Seit unserer Trennung bin ich in Meissen gewesen. Nach Briefen aus Wien haben die Präliminarien dort eine allgemeine Freude erregt, und die Kaiserin hat den Ueberbringer beinahe umarmt. Die Ratifikationen werden morgen oder spätestens übermorgen ankommen. Wenn mich mein bischen Rechnung nicht trügt, glaube ich Sachsen nicht vor dem 12. März zu verlassen. Ich brauche vierzehn Tage, um meine Schlesischen Geschäfte zu endigen, und nach einem ungefähren Ueber-