7. August 1760
In der Vorstadt von Bunzlau (Schlesien).
9. August 1760
Von Bunzlau auf Adelsdorf, wo der König aber den Marsch ändert und bei Kroitsch das Lager nimmt, Hptq. Hohendorf.
10. August 1760
In Liegnitz (in der Goldberger Vorstadt).
11. August 1760
In Seichau.
13. August 1760
In Liegnitz.
14. August 1760 bis 15. August 1760
Nachts, Abmarsch. Der König bei dem Wachtfeuer hinter Pfaffendorf erhält von dem Major von Hund die Nachricht von der Annäherung des Laudonschen Corps, läßt sogleich die Truppen das Gewehr aufnehmen und trifft Anordnung zur Schlacht.
15. August 1760
Schlacht bei Liegnitz. Der König greift Laudon an und schlägt ihn. Von der Königlichen, 30000 Mann starken Armee waren nur 14000 Mann zum Gefecht gekommen, von Laudons 35000 Mann 31 bis 32000. Den Preussen kostete der Sieg (nach Gaudi) :
an Todten | 12 Officiere und | 763 Mann, | |
Verwundeten | 74 | 2415 | |
Gefangenen | 10 | 242 | |
96 Officiere und | 3420 Mann, | ||
auch gingen 10 Fahnen verloren. Der König selbst hatte einen Prellschuß erhalten, und ein Pferd ward unter ihm todtgeschossen.
Die Oestreicher verloren : | an Todten | 2000 Mann, | |
an Verwundeten | 4000 | ||
an Gefangenen : | 86 Offfciere und | 4000 | |
86 Officiere und | 10000 Mann, | ||
82 Kanonen, 23 Fahnen und Standarten.
Nach der Schlacht redet der Flügelmann des Regiments Anhalt-Bernburg +, welches sich bei Dresden die Ungnade
+ Sein Name war Fauser. Der König ernannte ihn zum Sergeanten. Nach dem Frieden erhielt er als Bote eine Versorgung bei der Kammerdeputation in Halle.