<384> "Anekdoten zur Erläuterung der Brandenburgschen Geschichte und des letztern Krieges, 8. 1. 1769, Seite 102, so wie in der oben Seite 313 erwähnten Handschrift, steht der Brief richtig mit der Überschrift: "Leutmeritz, den 13. Juli 1757," und hat an beiden Orten den Beisatz: "NB. erst den 22sten erhalten," auch in der Französischen Ausgabe von 1771, p. 88, steht die Bemerkung: "Elle ne m'a été remise que le 22me," obgleich auch hier
der Brief "au Camp de Leipa le 23. Juillet" überschrieben ist; in der Ausgabe von 1772 fehlt diese Bemerkung.
Im Juli dieses Jahres erschien die "Instruction für alle, welche Quartiermeisterdienste thun." Der König hatte sie in Leutmeritz den Ingenieur-Officieren dictirt. (Meyer's Archiv für die Officiere der Pr. Artillerie, Verl. 1836, III. 243).
S. 315. Im Anfang des August 1757 erhielt der König einen sehr sonderbaren Brief, darin die Freimaurer Deutschlands ihm als "dem größten und mächtigsten Protector Deutscher und besonders protestantischer Nation" ihre Hülfe anbieten. Der Brief war vom 4. August und hatte die Unterschrift: "Die Commission habenden Glieder des Ordens." Der König sandte das Schreiben, ohne es weiter zu beachten, an das auswärtige Departement nach Berlin, welches es ad Acta legte. (N. Berliner Monatsschrift, 1807, S. 193).
S. 316. Den 31. August 1757 soll der König sein Hauptquartier in Tanneberg, westlich von Wilsdruf, gehabt haben, welches richtiger zu sein scheint, als in Lomatsch. (Ungedruckte Nachr. II. 676).
S. 318. Den 13. September 1757 war der König auch in Erfurt.
S. 324. Den 20. Oktober 1757. In andern Nachrichten wird der Ort Grochwitz genannt, dieser liegt bei Herzberg und gehörte damals dem Sächsischen Minister, Grafen Brühl, jener aber (Groswig) liegt westlich von Torgau auf der Straße nach Eilenburg. Aus der Lage aller dieser Orte läßt sich mit Gewißheit nicht bestimmen, ob Groswig oder Grochwitz der Aufenthaltsort des Königs gewesen ist.
S. 324. Zeile 1 und 8 von unten lies: Eilenburg.