Februar.
A.
Februar 1779
Der König in Breslau.
4. Februar 1779
Von Breslau über Schweidnitz nach Reichenbach.
16. Januar 1779
oder 17ten. Von Reichenbach nach Silberberg. Ihm folgen mehrere Truppen.
25. Februar 1779
Der König an von Catt :
- etc. - "Ich glaube wohl wie Sie mir sagen, daß der Friede Jedermann Vergnügen macht, denn der Edelmann, der Bürger und der Bauer haben keinen Gewinn, sondern lauter Verlust, so lange der Krieg dauert, allein dieser Krieg und dieser Friede waren nichts, als Armseligkeiten eines Mannes, der keine Kräfte, kein Feuer mehr hat. Ich habe mir oft die Verse aus dem Boileau zugerufen : Malheureux laisse en pais, ton cheval vieillissant. De peur que tout à coup essouffleé, sans haleine, Il ne laisse en tombant son maître sur l'arène.
Leben Sie wohl, mein Bester. etc."
B.
4. Februar 1779
General von Möllendorf bricht in Böhmen ein und nimmt das große Magazin in Brix weg.
10. Februar 1779
Stirbt in Berlin der Banquier Zacharias Veitel Ephraim. Er war einer der Münzpächter und Entrepreneur der Gold- und Silbermanufaktur, der Sammt- und mehrerer anderer Fabriken.
16. Februar 1779
17. Februar 1779
Die Königliche Armee nähert sich der Grafschaft Glatz, und der General von Lestewitz rückt mit einigen Regimentern bis Neurode vor, worauf die Oestreicher Habelschwerdt und Wünschelburg räumen, jedoch die Posten bei Reinertz, Rückerts und Levin noch besetzt halten.
18. Februar 1779
Der Preußische General von Wunsch besetzt Habelschwerdt<197> wieder, und der General von Anhalt nimmt Braunau, wo er 2 Officiere und 52 Gemeine zu Gefangenen macht.
25. Februar 1779
Stirbt in Berlin der berühmte Philosoph Johann George Sulzer, 59 Jahr alt. (Nicolai giebt irrig den 27sten an).
28. Februar 1779
Die Oestreicher, unter Graf Olivier Wallis, greifen das Städtchen Neustadt an, um das Regiment Prinz von Preußen, welches darin zur Besatzung lag, aufzuheben, und schießen dabei den Ort in Brand. Das Regiment zog sich zurück, und da bald Preußischer Seits Succurs anlangte, mußten sich die Oestreicher zurück ziehen, ohne ihren Zweck erreicht zu haben.