<181>menter Alrecht Friedrich, Varenne, Schlabrendorff, Anhalt-Zerbst und Sydow mit je 12 Kompagnien in holländische Dienste und blieben dort während des ganzen Spanischen Erbfolgekrieges. 1704 und 1705 brachte der König alle Kürassierregmenter auf 3, alle Dragonerregimenter auf 4 Schwadronen.

Beim Tode des Königs bestand die Armee aus folgenden Regimentern:

InfanterieKavallerie
Namen der RegimenterBatailloneNamen der RegimenterSchwadronen
Weiße Grenadier-Garde12Kürassiere
Füsilier-Garde3Garde du Corps429
Königs-Regiment4Gensdarmes1
Markgraf Albrecht Friedrich2Leibregiment3
Markgraf Christian Ludwig2Kronprinz3
Anhalt-Dessau2Markgraf Friedrich3
Holstein2Wartensleben3
Lottum2Heiden3
Alt-Dohna2Schlippenbach3
Prinz von Hessen1Bayreuth3
Jung-Dohna2Katte3
Arnim2
Dönhoff2Dragoner
Finckenstein2Leibregiment424
Varenne1Markgraf Albrecht4
Du Troussel1Ansbach4
Grumbkow1Derfflinger4
Truchseß1Pannewitz4
Heiden1von der Albe4
Markgraf Heinrich1
Anhalt-Zerbst1Gesamtzahl der Kavallerie 53
Gesamtzahl der Infanterie38Garnisonkompagnien18

Im ganzen betrug die Armee 30 000 Mann. Zu Anfang des 18. Jahrhunderts wurden die Piken abgeschafft und durch spanische Reiter ersetzt. Die Piken nützten allein bei der Verteidigung von Infanterie gegen Kavallerie. Bei Belagerungen, in Verschanzungen und bei hundert anderen Gelegenheiten waren die Pikeniere


1 Die Bezeichnung erfolgte nach den weißen Aufschlägen im Gegensatz zu den roten, die das von Friedrich Wilhelm I. als Kronprinzen errichtete große ober rote Leib-Batallion Grenadier, die sogenannte Riesengarde, hatte.