Namen der Regimenter | Schwadronen | Namen der Regimenter | Schwadronen | |
Übertrag | 20 | Übertrag | 60 | |
Buddenbrock | 5 | Dragoner | ||
Katte | 5 | Schulenburg, Grenadiere | 10 | 45 |
Bredow | 5 | Bayreuth | 10 | |
Alt-Waldow | 5 | Platen | 10 | |
Geßler | 5 | Thümen | 5 | |
Markgraf Friedrich | 5 | Möllendorff | 5 | |
Jung-Waldow | 5 | Sonsfeld | 5 | |
Prinz Eugen von Anhalt | 5 | Husaren | ||
Gesamtzahl der Kürassiere | 60 | Wurmb | 3 | 2 |
Bronikowski | 3 | |||
Gesamtzahl der Kavallerie | 111 |
Garnisonregimenter | |
Artillerie | 1 Bataillon, |
de l'Hôpltal in Memel | 1 „ |
Wobeser in Pillau | 1 „ |
Sack in Colberg | 1 „ |
Persode in Magdeburg | 1 „ |
Zusammen | 5 Bataillone. |
Die ganze Armee, Infanterie wie Kavallerie, wurde in die Städte gelegt, um die Disziplin einzuführen und aufrechtzuerhalten. Der König erließ ein Reglement, das jedem Offizier seine Obliegenheiten vorschrieb. Für dessen Befolgung sorgte er selbst. An der Spitze aller Truppenteile standen durch Alter und Erfahrung angesehene Offiziere, die durch ihr Beispiel und ihre Strenge die Subordination befestigten. Alljährlich hielt der König eine Truppenschau ab und ließ sich allerhand Exerzierübungen vorführen. So war er selbst sein Armee-Inspekteur und vor Täuschung sicher.
In der ersten Zeit, als die neuen Exerzitien eingeführt wurden, war den Offizieren die einfache Lehrmethode, die man später dafür gefunden hat, noch unbekannt. Sie prügelten die Ordnung in ihre Leute hinein, und das machte die Arbeit schwer und langwierig. In allen Regimentern wurde das Offizierkorps von Elementen gesäubert, deren Herkunft oder Führung sie zu einem Handwerk von Ehrenmännern ungeeignet machte. Seitdem duldete das Ehrgefühl der Offiziere nur noch Männer ohne Tadel unter ihresgleichen.