<6> Person zu berichten. In einem so umfangreichen Werke wäre es mir unerträglich erschienen, immerzu von mir in der ersten Person zu reden. Ferner habe ich mir strenge Wahrhaftigkeit und Unparteilichkeit zur Regel gemacht, denn durch Bissigkeit und Gehässigkeit kann ein Autor niemanden belehren. Auch ist es ein Zeichen von Schwäche, ja von niedriger Gesinnung, von seinen Feinden nichts Gutes zu reden und ihnen die verdiente Gerechtigkeit schuldig zu bleiben. Sollte ich von dieser mir gezogenen Richtschnur ungewollt abgewichen sein, so möge die Nachwelt mir verzeihen und mich berichtigen, wo ich es verdiene.
Alles, was ich dem Gesagten noch hinzufügen könnte, wäre überflüssig, ja bei einem Werke, das wie dieses nur zur Lektüre für wenige Personen bestimmt ist, könnte das Vorwort vielleicht ganz fortbleiben.