<154> an die Palisaden einer Schanze, in der die Österreicher sich noch behaupteten, und zwang sie so endlich zum Rückzug. Ungeachtet dieser Angriffe hielt sich O'Kelly noch auf der Hochfläche rechts von der Straße von Polnisch-Weistritz nach Königsberg. Um ihn zum völligen Verlassen seiner Stellung zu zwingen, errichtete Möllendorff auf dem von ihm eroberten Berg eine Batterie und rückte die 40 Haubitzen an den Fuß des Berges, auf dem der Feind sich noch behauptete. Zugleich beschoß Manteuffel die seiner Stellung bei Hohengiersdorf zunächst liegenden Verschanzungen im Rücken. So waren die Österreicher dem feindlichen Feuer in der Front, in der Flanke und im Rücken ausgesetzt und mußten sich schließlich zurückziehen. All diese Angriffe brachten den Preußen 2 000 Gefangene ein. Zwar machte die Besatzung von Schweidnitz einen Ausfall, aber die ihr entgegengestellte Kavallerie und einige Kanonenschüsse trieben sie ziemlich rasch in die Festung zurück.
Durch Wieds Vorstoß bis Heidelberg war die kaiserliche Armee von der Grafschaft Glatz so gut wie abgeschnitten. Feldmarschall Daun sah die Notwendigkeit ein, seine