36. AN DAS DEPARTEMENT DER AUSWÄRTIGEN AFFAIREN.

Der Legationssecretär Hecht berichtet aus Mannheim (8. Juli): Der Vertreter Frankreichs in Mannheim hat einen weitläufigen Discurs über die jülich-bergsche Angelegenheit geführt: „allemassen, wann es desfalls zu Thätlichkeiten kommen sollte, zu befürchten sei, dass ein sehr schwerer Krieg, worinnen ganz Europa verwickelt werden könnte, daraus entstehen dürfte.“ Man wolle hoffen, „es würde nunmehro noch ein Expediens gefunden werden, wonach diese Sache endlich applaniret werden könnte.“

Charlottenburg, 25. Juli 1740.

Soll sagen, er könne davon nicht sprechen sonder Ordre, wüsste auch Meine Willensmeinung nicht.

(15. Juli): Der Hofkanzler von Halberg hat „fast aus gleichem Tone“ geredet. „Vor allen Dingen aber wünschet er, dass Ew. Königl. Majestät von der ganzen Sache Sich eine richtige Information möchte geben lassen.“

Soll sagen, Ich würde Mir Mein Recht nicht nehmen lassen, denn es zu klar wäre.

Mündliche Resolutionen. Nach Aufzeichnung des Cabinetssecretärs.