<308> ministre de France, en se servant de prétexte des déclarations que la France a faites publiquement en Suède, si elle ne voudra pas mettre fin à cette cruelle guerre et réaliser ce qu'elle avait déclaré à Stockholm à ce sujet, et qu'elle trouverait la cour de Londres alors dans une assez bonne disposition pour contribuer à ces vues salutaires, pourvu qu'elle daignât de s'expliquer à celui-ci.1

Voilà ce qui, selon moi, opérerait que le ministre de France fallût s'expliquer absolument; au moins saurait[-on] par sa réponse à quoi on était avec la France sur ses vues et sur ses intentions véritables, et, la glace une fois rompue, on parviendrait pas à pas à ses vues.

Je serais bien aise, si vous saurez parvenir à faire goûter cette idée aux ministres anglais, auxquels vous l'insinuerez avec toute l'adresse convenable le plus tôt mieux pour profiter encore des moments propres à cela qui nous restent avant l'ouverture de la campagne et pour déranger les projets de nos ennemis.

Monsieur Spœrcken est reconnaissant, il faut l'avouer.2 Sans Syburg, il n'aurait rien fait, et ses 200 Saxons sont des déserteurs prussiens.

Federic.

Nach dem Concept. Der Zusatz eigenhändig auf der im übrigen chiffrirten Ausfertigung.


12793. AN DEN ETATSMINISTER GRAF FINCKENSTEIN IN MAGDEBURG.

Meissen, 5. [April]3 1761.

[Eichel ersucht den Minister, da er selbst es vergessen habe, auf das Postscriptum des Berichtes der Gesandten in London (vergl. Anm. 2) „per modum rescripti auf Specialbefehl“ , in dem Sinn der königlichen Resolution antworten zu lassen.] Der ganze Umstand ist an sich sehr unangenehm. Ich weiss nicht, wie weil die Beschwerde des General von Spörcken gegründet ist oder nicht. Wenn dergleichen etwas geschehen sein sollte, so ist es sonder alles Vorwissen des Königs, als



1 So.

2 Die preussischen Gesandten hatten mit einem Postscriptum ihres Berichtes eine ihnen vom Baron Philipp Münchhausen in London übergebene Beschwerdeschrift des Generals Spörcken, d. d. Hauptquartier Schweinsberg (nordöstl. von Giessen) 8. März, übersandt, worin derselbe sich darüber beklagte, dass der General Syburg „von den diesseitigen Kriegesgefangenen [den bei Langensalza gefangenen Sachsen bei die 200 Mann aus Reihen und Gliedern zu ziehen, und theils in der Güte, theils halb mit Gewalt anzuwerben“ , auch die mit erbeuteten Sachen beladenen Wagens wegnehmen zu lassen für gut befunden habe. Die mündliche Resolution des Königs auf dieses Postscriptum, wie sie am Rande desselben von dem Cabinetssecretär aufgezeichnet wurde, lautete: „Ich glaubte nicht, dass Spörcken Ursach' haben würde, sich über uns zu beklagen, die ihm damals in seinem Vorhaben alle Assistance gethan hätten. Die Tour, so er genommen, wäre etwas ingrat und grob, und was die 200 Mann angehe, so wäre alles, was wir dermalen von Gefangenen nach Leipzig von denen Sachsen bekommen, nichts anders als preussische Deserteurs gewesen, die zu denen Sachsen gelaufen. Es ist alles outriret worden, und die Tour des Spörcken noch eine von dem alten hannoverschen Sauerteig, auch so grob wie möglich.“

3 In der Vorlage verschrieben: März.