12663. AN DEN GENERAL DER INFANTERIE HERZOG VON BRAUNSCHWEIG-BEVERN, GOUVERNEUR VON STETTIN.

[Leipzig, Februar 1761.]

Ist einerlei, wenn er auch zurück bleibet,214-2 wenn er nur Arrangements, dass uns kein Affront.

Prinz Württemberg, kann selbsten sehen, kann nicht zurückziehen aus Mecklenburg, sonst alle unsere Arrangements vergebens.

Weisungen [Bleinotizen] für die Antwort; am Rande des Berichts von Bevern, d. d. Stettin 1. Februar. 214-3



214-2 Der Herzog hatte Stettin 1. Februar, gemeldet, die preussische Kavallerie sei der feindlichen an Zahl nicht gewachsen.

214-3 Auf dem Berichte Beverns, d. d. Stettin 3. Februar, finden sich die Weisungen für die Antwort: „Ich weiss wohl, dass es überall jetzo fehlet. Wenn Truppen gegen hätten, überall die Leute laufen; aber von hier kann keinen Mann schicken; also agiren, mit was sie haben, so gut sie können.“ -— An den Kriegsminister von Wedel! schreibt der König am 5. Februar: n[Es dienet Euch] zur Nachricht und zur Direction . ., dass Ich . . vor die höchstbenothdürftigen durch den Krieg ruinirte dortige [neumärkische] Landleute das ohnumgängliche Brodkorn, damit sie sich nur des Hungers erwehren können und nicht deshalb aus dem Lande laufen müssen, nebst etwas Saatkorn, wo es convenable ist, gerne kaufen und ihnen solches zu gedachtem Behuf reichen lassen will.“