2307. AN DEN ETATSMINISTER GRAF PODEWILS IN BERLIN.

<161>

Ammon berichtet, Haag 12. August, über den Stand der Verhandlungen wegen des Garantievertrages mit Holland. „En général, je puis dire que les Régents sont si dégoûtés de tout ce qui s'appelle garantie que le nom seul leur en fait peur, et que depuis longtemps ils sont convenus entre eux de n'en jamais accorder. Ils sont d'autant moins disposés d'accorder celle que Votre Majesté demande, que l'article des dettes de la Silésie leur tient extrêmement à cœur. Mais malgré ces difficultés j'espère que je pourrai conduire l'affaire à une heureuse fin, surtout si le

Potsdam, 17. August 1746.

Des Königs Majestät haben occasione einliegender Relation Ew. Excellenz zu melden befohlen, wie Höchstdieselbe der Meinung wären, „dass man den Traité einer réciproquen Garantie zwischen Sr. Königl. Majestät und der République Holland immer dergestalt machen könnte, dass die République Sr. Königl. Majestät Dero Possessiones inclusive Schlesien und Glatz, auch

sieur Trevor me seconde avec chaleur.“ Das wirksamste Mittel, die Republik zur Uebernahme der Garantie geneigt zu machen, werde sein, wenn der König seine reciproke Garantie auf die Barriereplätze ausdehnen wolle.

Ostfriesland, garantirten, wohergegen Höchstdieselbe der République aller Dero Possessiones in Europa hiewiederum garantirten. Was aber die Barriereplätze anlangete, so könnten Se. Königl. Majestät solche deshalb nicht eher garantiren, als nach dem Generalfrieden, denn jetzo keine Barrière da wäre, und was nicht da sei, nicht garantiret werden könnte, bis man erst sähe, wie es mit der Barrière bei dem Generalfrieden ausschlagen würde.

Sr. Königl. Majestät Intention wäre, dass Ew. Excellenz darüber mit dem General von Ginkel sprechen und sodann das gehörige weiter besorgen möchten.

Eichel.

Nach der Ausfertigung.