5566. AN DEN ETATSMINISTER GRAF PODEWILS IN BERLIN.

Podewils übersendet, Berlin 10. August, zwei an ihn gerichtete Schreiben des kölnischen Oberhofmeisters von der Asseburg und des pfälzischen Oberstkämmerers von Wachtendonck, d. d. Hannover 3. August, bez. Schwetzingen 1. August. „Le premier marque à peu près les mêmes nouvelles que le chevalier de Vergennes a communiquées à M. de La Touche192-3 … Le baron de Wachtendonck, dans sa lettre, ne paraît pas perdre courage par rapport à la satisfaction de l'Electeur son maître, pour peu que la France tienne ferme et qu'elle parle magistralement, puisqu'alors, selon lui, les cours de Vienne et d'Hanovre plieront, ou bien toute la négociation du roi d'Angleterre échouera, comme l'année 1750.“

Potsdam, 11. August 1752.

Es ist alles gut und sehe Ich wohl, was die Leute sagen wollen, aber es kommt alles auf den wiener Hof an. Will solcher alles dasjenige genehm halten, was Hannover haben will, so ist die Sache richtig; wo nicht, so wird, wenigstens dieses Jahr, nichts aus der Wahl, und muss der König von Engelland ohnverrichteter Sache nach Hause reisen. Inzwischen ist zu wünschen, dass die Pfälzer ihre Prétentions nicht auf unbillige Weise zu hoch treiben und, auf Frankreich sich zu sehr verlassend, exorbitant machen, vielmehr sich mit dem, was recht und billig ist, contentiren.

Mündliche Resolution. Nach Aufzeichnung des Cabinetssecretärs.

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192-3 Vergl. Nr. 5565.