<198>thaern, die man zu ihnen stoßen läßt1, insgesamt 48 000 Mann. Dies Heer würde hinreichen, um den Franzosen die Spitze zu bieten, und wenn der Herzog von Cumberland seine Führung übernähme, würde es erhöhten Glanz erhalten. Die Sache scheint um so leichter durchführbar, als die französische Armee nach ihren großen Detachierungen nicht mehr stark genug wäre, um die englischen Küsten im nächsten Jahre zu beunruhigen.

4. Könnte man nicht einige Nachsicht gegen den Handel der Holländer üben und sie dadurch bestimmen, im nächsten Jahre gemeinsame Sache mit England zu machen, und wäre durch ihre Hilfe nicht mehr zu gewinnen, als die englischen Kaufleute durch das bißchen Schmuggel verlieren, den die Amsterdamer Kaufleute treiben?

5. Könnte man nicht einige Abgeordnete der Provinzen gewinnen, um sich die Oberhand im Staatsrate zu sichern?

Alle diese Punkte werden hier nur gestreift, da die Zeit fehlt, um sich über jeden gebührend auszulassen. Man unterbreitet sie aber alle der höheren Einsicht Seiner Britischen Majestät; denn sie verdienen im Hinblick auf den weiteren Verlauf des gegenwärtigen Krieges sicherlich die größte Beachtung. Ja, man würde sich zeitlebens Vorwürfe machen, wenn man jetzt, wo man den Winter zu Rüstungen benutzen kann, irgend etwas versähe, das den Untergang der deutschen Freiheit, die Vernichtung der protestantischen Sache und den Sturz der beiden einzigen Herrscher nach sich ziehen könnte, die Freiheit und Glauben verteidigen können, ganz abgesehen davon, daß das europäische Gleichgewicht völlig verloren ginge und in Europa der Despotismus der Häuser Bourbon und Österreich aufgerichtet würde, dessen verhängnisvolle Folgen nicht erst erörtert zu werden brauchen.


1 Vgl. S. 163 f.