657. AN DAS DEPARTEMENT DER AUSWÄRTIGEN AFFAIREN.

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Ammon berichtet, Dresden 2. Januar, dass er dem Grafen Brühl im Namen des Königs fur die entschiedene Sprache gedankt, die der König von Polen als Reichsvicar gegen den Herzog von Weimar geführt, um denselben zur Beilegung seiner Streitigkeiten mit der Herzogin-Wittwe von Eisenach und mit Preussen zu veranlassen. „Je dis ensuite au comte de Bruhl que dans ce moment on venait de me dire à la cour que Votre Majesté avait fait entrer quelques régiments dans le pays du Duc, que cependant ce n'était pas qu'un oui-dire . . . .; que je craignais beaucoup que les mauvais procédés du Duc ne forçassent Votre Majesté à en venir à cette extré-

Berlin, 5. Januar 1742.

Er hat wie ein Étourdi gehandelt, dass er sich von einer Sache meliret, die nicht wahr ist und Ich nicht gedacht, auch wovon ihm kein Mensch gesprochen hätte. Ich wäre sehr schlecht davon zufrieden und hätte er sehr insensé gehandelt. Es soll ihm deshalb eine scharfe Reprimande gegeben und ihm befohlen werden, Sogleich bei Graf Brühl zu gehen, auch dass er eine Reprimande bekommen zu

mité. Le comte de Brühl me répondit avec vivacité que ce serait agir contre les lois de l'Empire etc.“

bekennen. Er soll modest sein und nicht hoch sprechen, als wenn ihm solches express befohlen würde, wie Mir dann ein Einmarsch in die weimarischen Lande nicht in den Sinn gekommen.

Mündliche Resolution. Nach Aufzeichnung des Cabinetssecretärs.