<329> lui adresse ci-close, par laquelle je lui notifie de l'avoir avancé au grade de général major.

Quant aux affaires, je suis bien aise de vous [dire] que [nous] n'aurons pas beaucoup à appréhender des Français cette année-ci, puisque tout ce qu'ils ont eu de troupes en Allemagne, court dans un état très délabré au delà du Rhin et ne pourra pas se remettre que peut-être vers l'automne de cette année-ci.

Mais, quant aux Russes, il faut que nous nous représentions comme chose certaine qu'il en viendra quelque corps, soit vers la Poméranie, soit du côté de Glogau, soit de ce côté-ci. Mais, comme ce sont des troupes très misérables, je pense que nous en aurons bientôt fait et à bon marché.

Federic.1

Nach dem Concept.


9867. AN DEN GENERALMAJOR VON PLATEN.2

Grüssau, 25. März 1758.

Nachdem Ich den Einhalt Eures Schreibens vom 19. dieses mit mehrern ersehen habe, auch davon ganz wohl zufrieden gewesen bin, so gebe Ich Euch darauf in Antwort, wie Ich in der Persuasion stehe, dass es mit Euch dortiger Orten so leichte nichts zu sagen haben werde, auch, so zu sagen, fast wetten wollte, dass die Russen nichts gegen Pommern tentiren, wohl aber ihren Marsch vielleicht gegen Schlesien3 oder noch tiefer herunter dirigiren werden, welches doch aber noch nicht so bald geschehen kann, indem sie dazu zuvorderst Magazine nebst verschiedenen andern Arrangements deshalb machen müssen. Ihr werdet auch aus der Beilage ersehen, was Mir darüber Mein Resident zu Danzig, Reimer, gemeldet hat. Ich finde dannenhero vorerst noch nicht vor nöthig, dass Ihr den von Euch genannten Edelmann gemeldeter Orten hin abschicket, weil wir doch so wissen, was allda passiret; indessen Ihr doch solchen an der Hand behalten könnet, um Euch dessen auf nöthigern Fall wie jetzo zu bedienen.

Friderich.

Nach dem Concept.



1 In einem Cabinetserlass an den Generalmajor von Finck in Dresden, d. d. Grüssau 25. März, befiehlt der König, da der Wiener Hof sich weigere, den arretirten Legationssecretär Plesmann auszuliefern (vergl. S. 194), „unter dem Prätexte, dass er dazu von dem sächsischen Hofe in Warschau requiriret worden und also auch sonder dessen Genehmhaltung auf eine Extradition des p. Plesmann nicht entriren könne“ , so sollen in Dresden Repressalien geübt werden ; Finck soll einen angesehenen sächsischen Rath festnehmen lassen und den sächsischen Ministern erklären, derselbe werde in der gleichen Weise behandelt werden, wie man Plesmann in Wien behandele, so. bald sich das Gerücht bestätige, dass Plesmann „in das Rumorhaus zu Wien geschlossen, unter allerhand schlechte und criminelle Gefangene gesetzet worden“ .

2 Vergl. S. 258. Anm. 3 und S. 283.

3 Die gleiche Ansicht äussert der König in einem folgenden Cabinetserlass an Platen, d. d. Grüssau 31. März.