<252> habe wenigstens nichts von dergleichen gehöret. Es müsste dann das Corps sein, so unter dem Generalmajor Resanow bei Stolpe in Pommern gestanden und über Bütow nach Preussen zurückmarschiret, auch aus wenigen tausend Mann, und mehrentheils Kosacken, bestehen soll. Es ist aber doch nothwendig, dass Ihr sogleich alle gute und sichere Nachrichten durch die Leute in der Neumark und anstossenden Pommern und sonstherum sogleich einzuziehen suchet, ob etwa einige Corps der Gegenden auf dem Marsch sein, um zu denen Russen nach Landsberg zu stossen. Auf den Fall nun, dass was dahin stossen sollte, so könnet Ihr gewiss versichert sein, dass auf die erste Nachricht davon Ich Euch noch mehr mit Truppen verstärken und zu Euch stossen lassen werde. Inzwischen arbeitet nur nach allen Kräften darauf, dass Ihr denen dortigen Regimentern aus Preussen ihre bisherige Schwachheit und schlechte Denkungsart aus dem Kopf bringet, und dass sie dagegen auf Preussisch und als rechtschaffene brave Leute denken.

Il ne faut pas ajouter foi aux fanfaronnades que les Russes font dans leurs débauches. Je ne vois pas d'où viendraient ces 12,000 hommes, et, après tout, les Turcs leur feront mettre de l'eau dans leur vin.

Federic.

Nach der Ausfertigung im Kriegsarchiv des Königl. Grossen Generalstabs zu Berlin.Der Zusatz eigenhändig.1


10341. AU PRINCE HENRI DE PRUSSE.

[Schœnfeld,] 20 [septembre 1758].

Mon cher Frère. J'espère que le détachement de Knobloch2 répondra à vos intentions.

Quant aux Autrichiens, avec un peu de patience nous nous en déferons.

Quant aux Suédois, vous leur faites de beaux projets de jonction avec les Français; mais, mon cher frère, un mouvement de Dohna vers Stralsund les rejette d'abord en Poméranie, je ne crains plus à présent ces gens-là.

Dès que ces gens qui ne portent point de chapeaux,3 se mêleront



1 Am 22. September wird dem Grafen Dohna ein Auszug aus dem Berichte Benoît's, Warschau 13. September, übersandt. Der Bericht handelte von dem bevorstehenden Rückzüge der Russen; die Russen würden zurückgehen aus Mangel an Nahrungsmitteln und weil der grösste Theil ihrer Generale dienstunfähig geworden sei. In einem Schreiben an Hacke, den Commandanten von Glogau, vom 22. September äussert der König seine Zufriedenheit über die Verjagung „der Partie russischer Kosacken, so sich ohnlängst bei Züllichau eingefunden“ . Hacke soll darauf sehen, dass etwaigen neuen Streifereien „von dergleichen Volke“ „einiger Einhalt geschehe und solche in Respect gesetzet werden“ . [Ausfertigung im Generalstabsarchiv.]

2 Der Bericht fehlt. Vergl. S. 248 und Nr. 10345.

3 Die Türken; „nos plus cruels ennemis sind“ die Russen, vergl. S. 203.