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Mayence1 . . . car les ministres qu'il y a employés l'ont assuré jusqu'à la fin que l'élection ne tomberait point sur le comte d'Ostein, ... ce qui a fait faire la fausse démarche à l'Empereur de lui avoir donné l'exclusion et de l'avoir indisposé par là encore davantage contre lui.“

schlecht genommen hat, so muss ei sich auch die Suites davon allein zuschreiben. Es scheinet, dass er sehr ignorante Leute hat.

Mündliche Resolution. Nach Aufzeichnung des Cabinetssecretärs.


1117. AN DEN ETATSMINISTER GRAF PODEWILS IN BERLIN.

Von dem Cabinetssecretär.

Potsdam, 4. Mai 1743.

Der König befiehlt, Podewils möge „bei Gelegenheit dem Mylord Hyndford par manière de discours zu verstehen geben, dass, ob zwar das englische Ministerium gleich nach dem breslauischen Frieden viel guten Willen bezeiget, eine genaue Harmonie und Liaison zwischen den Häusern Preussen und Engelland zu etabliren und die bündigsten Versicherungen gegeben, wie man alle Facilité beitragen wollte, um die Differenzien, so des Königs Majestät mit dem Hause Hannover gehabt, zu applaniren und alles aus dem Wege zu räumen, was jemalen eine Jalousie und Missverständniss zwischen beiden Häusern erregen könnte: dennoch gedachtes Ministerium seit der Zeit, da Andrié seine Vollmacht und Instructiones deshalb zu traitiren erhalten,2 nicht ein Wort weiter von der Sache gesprochen hätte, auch nunmehro keine Apparence sei, dass solche wegen des Königs Reise nach Teutschland weiter vorkommen würde. Man sähe wohl, dass es ein Spiel und Défaite gewesen sei, um uns nur zu amusiren, und dass man lieber die Sache ohnausgemachet liegen lassen wollte, um vielleicht heute oder morgen daraus chicaniren zu können. Es würde vielleicht die Zeit lehren, ob man wohl oder übel daran gethan, diese Inconvenienzien zwischen beiden Höfen ohnausgemachet zu lassen, welche dem einen Theil sowohl als dem andern Gelegenheit zu chicaniren geben könnte, wenigstens sei dieses gewiss, dass, so lange die Bisbilles nicht ausgemachet und man beiderseits einen Ernst bezeigete, sie ausmachen, so lange es kein gutes Blut geben könnte ....

Noch soll auf allergnädigten Befehl Sr. Königl. Majestät an Ew. Excellenz melden, wie Dieselben überlegen und Dero Sentiment an Höchstdieselbe geben möchten, ob man nicht Moyens finden könnte, den Herzog Karl Leopold3 dahin zu disponiren, dass derselbe von des Königs Majestät ein Anlehen von Gelde gegen Hypothecirung von



1 Am 22. April 1743 wurde Graf Ostein an Stelle des am 20. März gestorbenen Grafen Eltz 2um Churfürsten von Mainz gewählt. Vergl. Droysen V, 2, 70. 71.

2 Vergl. oben S. 301.

3 Vergl. die folgende Nummer.